Pneumatikventile Hersteller online finden

Pneumatikventile und ihre Anwendungsbereiche

Diese Ventile regeln die Richtung und die Menge von Fluiden. Dabei handelt es sich um Flüssigkeiten und Gase, wie z. B. Öl oder Druckluft. Anwendungsbereiche sind die Pneumatik und die Hydraulik. Pneumatikventile sind daher verschieden ausgelegt. Bei allen ist aber die Ansteuerung gleich. Diese Hochleistungsventile werden mit Druckluft betätigt.

Welche Bauteile besitzen pneumatische Ventile?

Die Ventile bestehen aus einem Gehäuse, Druckluftanschlüssen, einem Absperrkörper, Schaltstellungen und einem Betätigungselement. Der Absperrkörper kann kolben-, teller- oder kugelförmig sein. Druckluftschläuche werden für das Arbeitsmedium montiert. Ein Ventil verfügt mindestens über zwei Schaltstellungen, z. B. die Ausgangsstellung oder Ruhestellung. Das Betätigungselement besteht aus einem Fußschalter oder Druckknopf, über den das Ventil betätigt wird. Egal, ob es sich um Wegeventile, Sitzventile, Pilotventile oder Sperrventile handelt, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Ventilinseln sind z. B. eine sehr praktische und effektive Anwendung.

Ventile werden nach ihrer geometrischen Form eingeteilt in Durchgangsventile, Schrägsitzventile, Eckventile und Drei-Wege-Ventile.

Durchgangsventile liegen parallel in Strömungsrichtung. Der Durchgang kann reduziert, d. h. mit Querschnittsreduzierung oder egal (ohne Querschnittsreduzierung) sein. Beim Eckventil verlaufen Ein- und Austritt im rechten Winkel zueinander. Drei-Wege-Ventile dienen zum kontrollierten Mischen von Fluidströmen (Temperaturregelung in der Heizungstechnik). Bei Schrägsitzventilen verläuft der Absperrkörper 45 Grad zur Strömungsrichtung geneigt.

Anwendungsbereiche

Diese Ventile werden mit Vorliebe in explosionsgefährdeten Arbeitsbereichen eingesetzt, wie z. B. auf Ölbohrinseln oder in der chemischen Industrie. Deshalb müssen sie mit einem Explosionsschutz ausgestattet sein. Das kommt teuer. Deshalb ist es günstiger, die Ventile pneumatisch anzusteuern.

In welchen Bereichen kommen Pneumatikventile noch zum Einsatz:

• Fahrräder (Schraderventil)
• Kraftfahrzeuge (AGR-Ventil)
• Maschinenbau
• Medizintechnik (Ventile mit Piezotechnologie)
• Wasseraufbereitung (Elektromagnetventil)
• Chemische Industrie
• Lebensmittelindustrie.

In welchen Nenngrößen stehen Ventile zur Auswahl?

Diese stehen in den unterschiedlichsten Ausführungen zur Verfügung. Darüber hinaus sind sie sowohl für die Reihenverkettung als auch Einzelmontage auf Anschlussplatten oder -leisten geeignet. Es ist ratsam, eine Druckluft-Wartungseinheit mit Öler und Druckregler zu verwenden.

Welche Informationen sind in Bezug auf Anbieter zu berücksichtigen?

Im Prinzip kommt es darauf an, ob ein Hersteller für eine einmalige Bestellung oder ein Hauptlieferant, ein „Haus- und Hoflieferant“, gesucht wird. Pneumatikventile haben viele Hersteller im Portfolio. Bei der Auswahl kommt es darauf an, welche Zusatzleistungen oder Spezialprodukte der einzelne Hersteller bietet. Benötigen Sie öfters Spezialanfertigungen oder besondere Bauteile, ist zu überlegen, ob ein Umstieg auf einen anderen Anbieter nützlich sein könnte.

Im Pneumatikbereich bieten manche Produzenten kundenspezifische Automaitons- und pneumatische Lösungen, Feldbusanbindungen, etc. an. Natürlich spielt der Anwendungsbereich eine große Rolle. Aber auch Standardanforderungen, wie z. B. Filtration, Dosierung, Schnittstellen, Sensoren, Temperaturmessung, Mischen, etc. können entscheidend sein, besonders wenn große Mengen benötigt werden. Lösungen neueren Datums ermöglichen es, z. B. 50 Einzelkomponenten durch Apps zu ersetzen. Bei den Ventilen liegt das Hauptaugenmerk auf manuell oder mechanisch betätigte Ventile, wie z. B. Sperrventile, Stromventile oder Druckventile.

Langlebigkeit, Zuverlässigkeit, schnelle Lieferung, Speziallösungen, Erfahrung – das sind alles Kriterien, nach denen Anbieter bevorzugt ausgewählt werden. Die Qualität und Verarbeitung der Ventile, die verwendeten Materialien und Zusatzleistungen sind weitere Leistungsmerkmale, auf das Augenmerk gerichtet sein sollte. Bietet der Hersteller Kombi-Varianten an? Kann der Produzent auf viele verschiedene bewährte, leistungsstarke Komponenten, vielleicht auch von anderen Herstellern? Das spart Zeit und Kosten! Ist der Hersteller auch in der Entwicklung von Bauteilen involviert? Wie sieht es mit der Beratung aus?

Verfügt der Anbieter über breit gefächertes Wissen auf dem Gebiet der Prozesstechnik und auch anderen verwandten Bereichen? Branchenkenntnisse sind ein besonderer Mehrwert, der nicht unterschätzt werden sollte! Gute Kenntnisse über die Portfolios der anderen Hersteller bzw. Hintergrundinfos über diese helfen häufig, Spezialprobleme schnell und effektiv zu lösen. Die Vakuumtechnik arbeitet auch mit Zylindern, wie z. B. dem Pneumatikzylinder, Schläuchen und Magnetspulen. Einige Bauteile sind Standard, andere nicht. Ein guter Hersteller sollte in vielen Bereichen einen Mehrwert bieten können.